Der Experimentalfilm fig. 251 nutzt die Möglichkeiten der bildlichen Montage um räumliche und zeitliche Interaktionen zwischen drei Bildflächen zu schaffen. So soll zusammen mit einer sonderlich-organischen Visualität von Stop Motion, Makrobildern, sowie andersweltlicher Realaufnahmen eine ungreifbar-atmosphärische, orientierungslose Erfahrung entstehen, die weder Anfang, noch Ende bietet.
Ausstellung
Der Film wurde im Rahmen des Gallery Weekend in Berlin vom 28. bis zum 30. April 2023 in den Rheinbeckhallen ausgestellt. Passend zum Konzept wurde fig. 251 als Monolith auf dem Boden präsentiert, sodass kein festgelegter Blickwinkel bestimmt wurde.
Entstehung und Arbeitsweise
Der Film ist von mir zusammen mit Samuel Freimoser im Rahmen eines Hochschulprojekts unter Leitung von Andreas Ingerl entstanden. Aufgabenstellung war es einen experimentellen, narrativ-losen und dreigeteilten Film zu schaffen.
Aufgrund des Hangs zu analogen Arbeitsweisen von Samuel und mir hat sich ein Look entwickelt, der stark von Stop Motion Elementen geprägt wird die teilweise dem Genre des Body-Horrors der 1980er nachempfunden sind. Trotz festen Konzepten und Storyboards hat sich vor allem das Experimentieren mit Materialien wie Ton, Textilien und verschiedenen Lebensmitteln als produktiv erwiesen.